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Politik/Gesellschaft

Zahl der Zwangsräumungen in Berlin gestiegen

Die Zahl der Zwangsräumungen ist im vergangenen Jahr in der Hauptstadt erneut gestiegen.

2.369 Berliner Haushalte wurden 2023 aus ihren Wohnungen zwangsgeräumt. Dies geht am Montag aus einer Antwort der Justizverwaltung auf eine schriftliche Anfrage des Linken-Abgeordneten Niklas Schenker hervor. 2022 waren es noch 1.931 Räumungen. Die meisten Räumungen gab es im Bezirk Lichtenberg mit 538 Fällen, während in Pankow mit 86 Fällen die wenigsten erfasst wurden.

Hintergrund dieser Maßnahme sind meist Mietschulden, die nicht mehr beglichen werden können.

Dadurch kommt es zu einer Kündigung des Mietvertrags. Eine Zwangsräumung durch einen Gerichtsvollzieher geschieht erst nach einer Räumungsklage, wenn die Bewohner die Wohnung nicht freiwillig verlassen haben.